"Kolonie-" und "Ökonomiegebäude"

Die im Zuge der Erweiterungsbauten entstandenen "Kolonie-" und "Ökonomiegebäude" in Hall waren eine zentrale Grundlage für die Durchführung der "Arbeitstherapie" und die Entwicklung eines Wirtschaftsbetriebes in "Eigenregie". Für die Schaffung einer anstaltseigenen Landwirtschaft waren vom Land Tirol umliegende Gründe gekauft bzw. gepachtet worden. Auch verfügte der Anstaltsbetrieb ab 1905 über einen beachtlichen Viehbestand, und es war eine eigene Schlachterei für den "Hausbedarf" am Anstaltsgelände untergebracht. A.G.
Hall: "Landwirtschaftlicher Betrieb (Gutswirtschaft)", eröffnet 1905. Quelle: Josef Offer, Landes-Irrenanstalt Hall in Tirol, Sonderabdruck aus dem Illustrationswerk von Heinrich Schlöss (Hg.), Die Irrenpflege in Österreich in Wort und Bild, Halle an der Saale 1912, S. 7.


"Kuhstall" (Pergine). Quelle: Pius Deiaco, Tiroler Landes-Irrenanstalt Pergine, in: Heinrich Schlöss (Hg.), Die Irrenpflege in Österreich in Wort und Bild, Halle an der Saale 1912, S. 349.